Instrumental- und Gesangsunterricht
Die Musikschule bietet Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Aarau-Buchs den Instrumental- und Gesangsunterricht sowie ergänzende Angebote im Bereich Ensembles und Orchester an.
Jugendliche in Ausbildung können die Angebote bis zum 20. Lebensjahr belegen, wenn an ihrer weiterführenden Schule kein entsprechendes Angebot besteht.
Übersicht Unterrichtsangebot Fächer 2024/25
Akkordeon | Blockflöte | Cello |Gesang I Gitarre | Harfe I Klarinette I Klavier I Kontrabass I Oboe I Orff I Posaune I Querflöte I Saxofon I Schlagzeug I Tambouren I Trompete I Ukulele I Violine I Waldhorn
Akkordeon
Das Akkordeon gehört zu der Familie der Handzuginstrumente. In der Umgangssprache „Handorgel“ genannt.
Mit diesem wunderbaren Instrument, hat man verschiedene Spielmöglichkeiten:
Mit dem Standardbass MII kann man eine, auf der rechten Seite, gespielte Melodie, mit Bassakkordeon begleiten.
Mit dem Einzeltonbass MIII ist einem die Welt des polyphonen Spieles offen.
Zwei- und mehrstimmiges Spiel ist möglich.
Das Akkordeon ist in vielen Kulturen zu Hause. Als Volksinstrument in vielen Ländern, von Norwegen bis nach Südamerika vertreten. Im Pop, Jazz, Klassik etc., im Duo, Trio in einer Band oder in einer schlichten Kammermusik.
Die Grenzen des Musizierens des Akkordeons sind offen und überall nach Belieben einsetzbar.
Blockflöte
Die Blockflöte gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Es gibt zwei Untergruppen: Die c-Blockflöten (Sopran und Tenor) und die f-Blockflöten (Sopranino, Alt und Bass).
Die Blockflöte kann ein Einstiegs-Instrument sein. Sie verlangt aber die Koordination der Finger, des Atems und der Zunge, um sauber und klar artikuliert gespielt werden zu können. Die Blockflöte hat in der Musikgeschichte (Mittelalter, Renaissance, Früh- und Hochbarock, Gegenwart) auch immer wieder ihren Platz im Konzertleben gefunden.
Unterricht
Der Unterricht wird entweder in der Gruppe erteilt (2-3 SchülerInnen à 30-45 Min.) oder in einer Einzellektion (wahlweise 22,5 Min. oder 30 Min.).
Für kleinere Konzerte oder Vorspielmöglichkeiten wird immer wieder darauf geachtet, dass Kinder in Gruppen auftreten, damit sie das Zusammenspiel üben und erleben.
Cello
Das Cello ist ein Jahrhunderte altes Streichinstrument, das mit seinem Klang, seiner Vielfältigkeit und seinen virtuosen Spielmöglichkeiten immer wieder Begeisterung weckt.
Kaum wegzudenken ist das Cello aus Kinofilmen in romantischen und in spannenden Momenten, immer ist es in Orchestern dabei, tritt als Soloinstrument hervor und wird auf den Bühnen von Pop-, Rock- und Folkkonzerten gespielt.
Unterricht
Im Kindesalter geschieht das Erlernen des Cellospiels auf spielerische und motivierende Weise; gleichzeitig schult die Beschäftigung des Kindes mit dem Cello seine Selbstreflexion über das bewusste Hören des eigenen Spiels und fördert die motorische Entwicklung und das Finden von allgemeinen Lernstrategien.
Für Kinder, die Cello lernen möchten, gibt es verschiedene Cellogrössen. Die Kindercelli können gemietet werden.
Gesang
Pop? Rock, Musical? Klassisch? Jazz?
Egal, welchen Gesangsstil du singst oder erlernen möchtest – wir Gesangslehrerinnen von der Musikschule der Kreisschule Aarau-Buchs vermitteln viele verschiedene Musikstile und holen dich da ab, wo du gerade stehst und arbeiten an dem, was du verbessern möchtest.
Jeder und jede kann singen lernen!
Mit gezielter Atem- und Stimmbildung und rasch anwendbarer Gesangstechnik kannst du lernen deine Stimme musikalisch so einzusetzen, wie du dir es wünscht. Die Stimme wird geschult, damit sie kräftiger wird und sich entfalten kann. Du lernst, wie du schwierigere Stellen meistern kannst, ohne der Stimme zu schaden.
Wer das Instrument «Gesang» wählt hat einen riesigen Vorteil: Du brauchst kein Instrument zu kaufen oder zu mieten – du hast dein Instrument «Stimme» immer dabei.
Individueller Stimmklang
Im Gesangsunterricht lernst du deine Stimme besser kennen und deine Klänge zu erweitern. Wir sprechen über den Inhalt der Liedtexte der Songs oder Stücke, welche durch deine eigenen Emotionen, Interpretation und Klangfarbe einen persönlichen Inhalt erhalten. Nach Möglichkeit wird der Umgang mit dem Mikrofon geübt und somit die Bühnenpräsenz in Hinblick auf Konzerte verbessert.
Voraussetzungen?
Am wichtigsten überhaupt ist die Freude am Singen! Notenlesen und das Spielen eines Instrumentes sind nicht zwingend notwendig, für das Üben zu Hause kannst du auch mit Karaoke deine Songs einstudieren. Ein gutes Gehör und Rhythmusgefühl erleichtern das Musizieren.
Gesangsunterricht kann an der Musikschule KSAB ab der 2. Klasse belegt werden (Gruppenunterricht ab der 3. Klasse).
Gitarre
Die Gitarre ist in ihrer Vielseitigkeit unübertroffen und hat deshalb eine grosse Bedeutung in beinahe allen westlichen Musikstilen. Sie hat eine über 5 Jahrhunderte andauernde Tradition in der klassischen und folkloristischen Musik und ist seit nahezu 80 Jahren auch aus fast allen Bereichen der Popularmusik und des Jazz nicht mehr wegzudenken. Die verschiedenen Varianten des Gitarrenspiels kennen zu lernen ist schier endlos. Gitarre ist und bleibt mehr den je IN.
Unterricht - Grundkurs
Im Grundkurs wird eine gitarristische Grundtechnik erarbeitet:
- Ein- und zweistimmiges Melodiespiel nach Noten oder Tabulatur
- Basisakkorde / Einfache Liedbegleitung mit verschiedenen Zupf- und Schlagmustern
- evtl. Teilnahme an Ensembles
Unterricht - Fortgeschrittenenkurs
Im weiteren Verlauf der Ausbildung sind folgende Spezifizierungen je nach Interesse des Schülers/der Schülerin möglich.
Begleit-, Jazz-, Pop-Gitarre
- Begleiten von Volksliedern, Liedermacher-Repertoire, Pop-, Rock- oder Jazzstücken mit zunehmend aufwändigeren Harmonisationen
Klassische Gitarre
- Klassische Gitarrentechnik
- Progressiver Aufbau vom einstimmigen Spiel zum mehrstimmigen solistischen Spiel verschiedener Stilrichtungen (Klassik, Folklore, etc.)
- Sololiteratur für Gitarre (reiches Repertoire aus fünf Jahrhunderten)
Elektro-Gitarre (Vorbildung auf der akustischen Gitarre 2-3 Jahre ist Bedingung)
- Repertoire aus zeitgenössischer Popularmusik (Pop-, Rock-, Blues-, Funk-, Jazz etc.)
- Plektrumtechnik
- Improvisation (Harmonielehre, Skalentheorie etc.)
Evtl. Teilnahme an Ensembles
Kinderchöre
Die Proben der Kinderchöre Aarau finden immer donnerstags in der Aula der Primarschule Gönhard wie folgt statt:
16.00 - 16.25 Uhr: Spatzenchor (Kindergarten und 1. Klasse)
16.30 - 17.10 Uhr: Kinderchor (1. - 5. Klasse)
17.15 - 17.55 Uhr: Jugendchor (ab. 4. Klasse)
Es werden Lieder aus verschiedenen Stilrichtungen gesungen und es darf selbstverständlich auch gerne einmal geschnuppert werden!
Leitung: Désirée Millet
Harfe
Die Harfe ist eines der ältesten Instrumente. Die Urform der Harfe ist ein mit einer Saite bespanntes, gebogenes Holz, das durch Zupfen zum Klingen gebracht wird. Heute gibt es die verschiedensten Formen von Harfen. Bei uns werden Keltische oder Irische Harfen, Tiroler und Konzertharfen gespielt. Strassenmusiker sieht man manchmal mit südamerikanischen Harfen.
Keltische Harfen sind eher klein (34-36 Saiten), Konzertharfen sind grösser und haben 46 oder 47 Saiten. Früher gab es Harfen mit zwei oder drei Saitenreihen. Es erforderte eine komplizierte Technik, um sie zu spielen. Die heutigen Harfen haben Haken oder Pedale, um Halbtöne zu erzeugen. Die Saiten sind aus Darm oder Kunststoff und aus Metall. Der Resonanzkörper wird aus ausgesuchten Hölzern gefertigt. Die Pedalmechanik besteht aus unzähligen metallenen Einzelteilen, die für einen geräuschlosen Betrieb einwandfrei ineinandergreifen müssen. Deshalb wiegt eine Konzertharfe ca. 42kg. Die Mechanik der Hakenharfen ist wesentlich einfacher: von Hand wird ein Haken bedient, der die Saite an einer bestimmten Stelle verkürzt und so den Ton erhöht. Diese Harfen sind leichter und können besser transportiert werden.
Die Töne werden mit den Fingern erzeugt. Lautstärke und Klangfarben entstehen durch verschiedenartiges Anzupfen der Saiten. Die südamerikanischen Harfen werden mit den Fingernägeln gespielt, was lange Fingernägel und eine ganz andere Spieltechnik erfordert.
Mit der Harfe kann man eigentlich alle Musik spielen – allein, als Begleitung oder auch in einem Orchester oder einer Band. Die Noten sehen aus wie beim Klavier, mit je einem Notensystem für die linke und die rechte Hand. Oft spielt die rechte Hand eine Melodie und die linke Hand begleitet. So tönt eine Harfe allein schon fast wie ein ganzes Orchester
Klarinette
Die Klarinette gehört zusammen mit dem Saxofon, der Oboe, der Querflöte und dem Fagott zu den Holzblasinstrumenten, und ist etwa vor 250 Jahren entstanden. Seither hat sie sich in verschiedensten Musikstilen einen wichtigen Platz erobert: in der Klassischen Musik, in verschiedensten Volksmusiken (Klezmer, osteuropäische Volksmusiken, Ländler-Musik usw.), in der Blasmusik, im Jazz.
Die Familie der Klarinetten umfasst eine Reihe Instrumente von ganz gross Kontrabass-klarinette bis zur kleinen Es-Klarinette. Die grosse Verbreitung der Klarinette eröffnet uns eine reiche Palette an Möglichkeiten, einmal Gelerntes anzuwenden: klassisches Orchester, Blasmusik, Ländlerkapelle, Jazz-Band, Klezmer-Formation, usw…
Die Technik der Klarinette: Das aufs Mundstück geschraubte Rohrblatt versetzt beim Hineinblasen die Luft in Schwingung. Die Finger brauchen wir, um aus dem entstandenen Grundton weitere Töne zu erzeugen.
Voraussetzung
Eine Voraussetzung ist, beim Hineinblasen genug Blasdruck zu erzeugen. Weiter benötigen wir Kraft um das Instrument zu halten, sowie genug grosse Finger, um die Löcher und Klappen alle abdecken zu können.
Die heute bei Kindern häufigen Spangen sind meist kein Hinderungsgrund für das Klarinettenspielen.
Unterricht
Die Musikschule besitzt eine Reihe Mietklarinetten. Instrumente kann man auch beim Musikinstrumentenhändler mieten oder auch kaufen (z.B. bei Inderbinen Blasinstrumente in Buchs). Nun brauchen wir nur noch die hölzernen Rohrblätter anzuschaffen, und schon kann es losgehen!
Noten sind in Buchs auch sehr leicht erhältlich: Musiknoten können bei Zulauf Musik-instrumente in kurzer Frist bestellt werden, falls er sie nicht an Lager hat.
Klavier
Das Klavier ist ein Saiteninstrument mit Tastenmechanismus. Die Hammermechanik wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts von Bartholomeo Cristofori in Florenz erfunden und in Deutschland durch Gottfried Silbermann und andere weiter entwickelt. Zunächst benutzte man neben den Hammerklavieren noch Clavichord und Cembalo. Erst im 19. Jahrhundert setzte sich das Hammerklavier durch.
Ein Klavier (oder ein Flügel) befindet sich in allen Räumen und Sälen, die kulturellen Zwecken dienen, da es sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Es ist ein Soloinstrument, auf dem mehrstimmig gespielt wird, aber auch gut geeignet für die Begleitung anderer Musikinstrumente oder von Gesangsstimmen.
Das Duettspiel mit vier Händen oder an zwei Klavieren ist ebenfalls möglich. Auf diesem wohlklingenden Instrument lässt sich Musik aus allen Epochen interpretieren, sowohl sogenannt klassische Werke wie auch Unterhaltungsmusik. Das Erlernen des Klavierspiels bildet eine gute Grundlage für das Musizieren auf andern Tasteninstrumenten wie Gembalo, Orgel oder auch Keyboard.
Kontrabass
Der Kontrabass ist das grösste und am tiefsten klingende Streichinstrument, muss aber nicht auf dem "2. Bildungsweg" erlernt werden, wie oftmals, vielleicht seiner Grösse wegen, geglaubt wird. Der Unterricht wird auf einem kindergerechten Instrument erteilt. Neben dem Kontrabass-Unterricht besteht nach ca. 1 Jahr die Möglichkeit, in einem Streichensemble mitzuspielen. Ab der 5. Klasse kann auch im grossen Orchester mitgespielt werden. KontrabassistInnen sind ausserdem viel gefragte Instrumentalisten für kleinere Gruppen, Bands, usw. Gemeinsames Musizieren, aufeinander hören, gemeinsames Üben, sich in der Gruppe getragen fühlen und zusammen Weekends und Konzerte erleben ist ein grosser Ansporn für das tägliche Üben. Kontrabass spielen fördert das Gehör, das rhythmische Empfingen, die Motorik, das Lernen im Allgemeinen, die Kreativität und vieles mehr.
Voraussetzungen: Freude am Instrument, Geduld und Ausdauer, Fleiss beim Üben, Klangforschergeist, ein ruhiger Platz zum täglichen Üben.
Übumfang: täglich 15 bis 20 Minuten, am Anfang etwas weniger, später mehr Anwendungsmöglichkeiten: im Orchester, im Jazz, in der Salonmusik, in der Volksmusik, als Soloinstrument
Transport: Der Kontrabass muss nicht transportiert werden, da der Unterricht auf einem Instrument der Musikschule erteilt wird.
Instrumente werden am Anfang gemietet. Es ist wichtig, dass die Instrumentengrösse dem Kind entspricht. Lassen Sie sich unbedingt durch Instrumentallehrperson oder GeigenbauerIn beraten. Er/Sie kennt die geeignete Grösse für Ihr Kind.
Oboe
Die Oboe gehört zu den Holzblasinstrumenten und zu den Doppelrohrblattinstrumente. Der Ton wird erzeugt, indem die Luft zwischen den beiden Rohrblättern hindurch gepresst wird. Die Oboe ist vielseitig einsetzbar. Sie lässt sich gut mit andern Instrumenten kombinieren.
Orff
Wer sich
- zu Rhythmusinstrumenten hingezogen fühlt
- Freude am Experimentieren hat
- gerne mit anderen Kindern zusammen musiziert
- sich noch für kein bestimmtes Instrument entscheiden kann
für den ist die Orff-Instrumenten-Gruppe der richtige Ort!
Das Spielen von Liedern und einfachen Musikstücken mit zwei Schlägeln auf dem schönen Orff-Instrumentarium ist für die Kinder sehr ansprechend. Dabei werden musikalische Zusammenhänge erlebt und durchs aufeinander Hören und miteinander Spielen rhythmische Sicherheit gewonnen.
Unterricht
Es wird gemeinsam in Gruppen von 5 - 8 Kindern mit Xylophonen, Metallophonen, Glockenspielen und Klangstäben, aber auch mit vielerlei anderen rhythmischen Instrumenten musiziert, gespielt und experimentiert.
Das Orff-Ensemble und der Einsteigerkurs stehen allen interessierten Instrumental- und Gesangsschülerinnen und -schülern offen. Im Schuljahr 2024/25 findet es voraussichtlich mittwochs um 13.30-14.15 Uhr oder um 14.20-15.05 Uhr im Schulhaus Schachen statt.
Posaune
Die Posaune nimmt in der Gruppe der Blechblasinstrumente eine Sonderstellung ein, da sie nicht mit Ventilen sondern durch einen u-förmigen Zug, den die rechte Hand ganz genau auf die Position des gewünschten Tones einstellt, gespielt wird. Obwohl die Posaune lang ist, kann man sie leicht handhaben.
Querflöte
Die Querflöte besteht aus einem zylindrischen Rohr von etwa 2 cm Durchmesser, das heute meist aus Metall (Silberlegierung) hergestellt wird. Früher wurde sie aus Holz gebaut. Man zählt sie deshalb heute noch zur Familie der Holzblasinstrumente.
Der Klang der Querflöte kann verschieden sein. Die tiefen Töne klingen dunkel und warm, die mittleren und hohen haben einen hellen und strahlenden Klang. Das Rohr ist dreiteilig: Das Kopfstück enthält das Mundloch, wo der Ton angeblasen wird. Das Mittel- und das Fussstück sind mit Klappen und Tonlöchern versehen. Das ganze Instrument ist knapp 70 cm lang und wiegt etwa 400 Gramm. Ihr heutiges Aussehen hat die Querflöte um 1830 durch den deutschen Instrumentenbauer Th. Böhm erhalten.
Zum Spielen wird die Querflöte waagrecht nach rechts gehalten. Ein gezielter Luftstrom, den der Spieler mit entsprechender Mundstellung selber erzeugen muss, wird an der Kante des Mundlochs geschnitten. Ein Teil der Luft gelangt so in die Flöte, wo sie die dort befindliche Luftsäule zum Schwingen bringt und als Ton hörbar macht. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Anblasen einer Flasche. Das Halten des Instruments bedingt eine gewisse Körpergrösse und Armlänge. Das Spielen der Querflöte verlangt soviel Luft, wie es etwa zum Aufblasen eines Ballons braucht.
Unterricht
Für den Anfang kann ein Instrument von der Musikschule gemietet werden. Gute Schülerinstrumente gibt es ab ca. Fr. 1200.-
Die Querflöte wird in verschiedenen Musikstilen als Soloinstrument und im Ensemble verwendet werden.
Saxofon
Das Saxofon gehört mit der Klarinette, der Oboe, der Querflöte und dem Fagott zu den Holzblasinstrumenten. Das Saxofon ist etwa 150 Jahre alt - und hat dank dem Jazz sich als eigenständiges Instrument durchsetzten können. Es wird aber auch in der klassischen Musik, wie auch in der Volksmusik eingesetzt. Dementsprechend gibt es auch Möglichkeiten, einmal Gelerntes mit dem Saxofon dann auch anzuwenden, und verschiedenen Formationen (Jazz - oder Rock-Bands, Harmoniemusik, Bläserensemble, usw.) beizutreten.
Saxofone gibt es in verschiedener Grösse: Vom kleinen Sopransaxofon bis zum grossen Bass-Saxofon.
Die Technik des Saxofons: Das aufs Mundstück geschraubte Rohrblatt versetzt beim Hineinblasen die Luft in Schwingung. Die Finger brauchen wir, um aus dem entstandenen Grundton viele weitere Töne zu erzeugen.
Voraussetzungen
Voraussetzung ist, dass die spielenden genug Kraft haben, das Instrument zu
halten, den nötigen Blasdruck zu erzeugen, sowie genug grosse Finger, um die Klappen alle abdecken zu können.
Die heute bei Kindern häufigen Spangen sind meist kein Hinderungsgrund für das Saxofonspielen!
Unterricht
Die Musikschule besitzt 3 Saxofone, die zum Vermieten an die jüngsten
SchülerInnen reserviert sind. Nachher kann man Instrumente beim Musikinstrumenten-händler mieten oder auch kaufen (z.B. bei Inderbinen Blasinstrumente in Buchs). Nun brauchen wir nur noch die hölzernen Rohrblätter anzuschaffen, und schon kann es losgehen!
Noten sind in Buchs auch sehr leicht erhältlich: Musiknoten können bei Zulauf Musik-instrumente in kurzer Frist bestellt werden, falls er sie nicht an Lager hat.
Schlagzeug
Das Schlagzeug gehört zur Gruppe der Schlaginstrumente und besteht aus einer kleinen Trommel, einer grossen Trommel, drei Tom’s, einem Hi-Hat und zwei Becken. Man findet es im Musikverein, in der Rockgruppe, in der Jazzband und in weiteren Instrumental-Ensembles.
Tambouren
Voraussetzung
Die Grundanforderungen für den Einstieg ins Trommeln sind Freude am Rhythmus, Freude am spielen und erlernen eines Instrumentes, Teamfähigkeit und Ausdauer.
Unterricht
Sinn und Ziel des Unterrichts ist, das Instrument jedes Jahr besser zu beherrschen. Es werden aber auch Konzentration, Durchhaltewille und Disziplin trainiert.
Stufe 1
Hauptgrundlagen bis ins16tel-Tempo, einfache Märsche ohne Wirbelfiguren.
Stufe 2
Förderung der Geschwindigkeit bis ins 32tel-Tempo, einfache Märsche mit 5er-Ruf.
Stufe 3
Wirbelfiguren, Strassenmärsche, einfacher Baslermarsch.
Stufe 4
Vertiefung vom Baslertrommeln, Baslermarsch, Neue Basler-Tagwacht.
Stufe 5
Vertiefung der Grundlagen, Komposition aus Stärkeklasse 3.
Stufe 6
Kompositionen der Stärkeklassen 1 und 2, Beherrschung aller Grundlagen, Rhythmusvortrag.
Es besteht die Möglichkeit ab dem 5. oder 6. Jahr einem Tambourenverein oder einer Tambourengruppe beizutreten, sowie die RS als Militärtambour zu absolvieren.
Von den Schülern wird erwartet, dass sie täglich üben und den Unterrichtsstoff zu trainieren. Der Unterricht dient der Korrektur von Fehlern und Neuinstruktionen.
Unterlagen und Kosten
Die für den Unterricht benötigten Unterlagen werden von der Lehrperson abgegeben und gehen zu Lasten der Eltern. Es wird mit dem „Wirbel“ gearbeitet, welches das offizielle Lehrmittel des Schweizerischen Tambourenverbands ist. Es umfasst 120 Seiten und eine CD und kostet CHF 53.-. Ebenso wird ein Paar Trommelschlegel abgegeben die pro Paar CHF 28.- kosten.
Trompete
Die Blechbläserfamilie wird häufig auf ihre bekannteste Vertreterin - die Trompete - reduziert. Daneben gibt es aber einige Verwandte oder Variantinstrumente wie: Kornett, Posaune, Horn, Es- Horn, Euphonium oder Tuba. Als Einstiegsinstrument für kleinere Personen eignet sich besonders das optisch etwas kürzere Kornett.
Die Tonerzeugung und deren Höhe erfolgen bei allen Blechblasinstrumenten durch surrende, summende Lippenschwingungen. Die meisten Blechblasinstrumente – ausser der (Zug-)Posaune – besitzen Ventile, die es schon Anfängern erlauben, mit einem geringen Tonraum frühe musikalische Erfolge zu erleben.
Blechblasinstrumente sind vielseitig und können solistisch oder im Zusammenspiel in verschiedenen Ensembleformationen und Musikstilen von Blasmusik über Jazz und Klassik bis zu Pop oder Rock eingesetzt werden.
Voraussetzungen
Die wichtigsten Grundvoraussetzungen für Blechbläser sind jedoch eine regelmässige Zahnstellung und ein „kräftiger“ Körperbau.
Unterricht
In der ersten Phase lernt der Schüler mittels einfacher Lieder die grundlegenden Elemente Ansatz, Atmung, Atemstütze, Zungenstoß, Fingerkoordination. Vorkenntnisse sind nicht nötig!
Die Schüler im ersten Jahr sollten ca. 15 - 20 Minuten täglich üben. Später passt man das Üben an den Schwierigkeitsgrad der Stücke an.
Am vorteilhaftesten für individuelle Lernerfolge ist der Einzelunterricht. Als zusätzliche,
bereichernde Unterrichtsmöglichkeit wird bei vielen das Musizieren in einer Gruppe - nach einem bis zwei Jahren - interessant und möglich.
Blechblasinstrumente kann der Schüler entweder über den Musikverein, über den Musikinstrumentenhändler (z.B. bei Inderbinen Blasinstrumente in Buchs) oder an der Musikschule selber mieten. Beim Kauf eines neuen Instrumentes belaufen sich die Kosten ab ca. sFr. 800.-- für Trompeten und Kornetts - aufwärts.
Ukulele
Unterricht
Der Einsteigerkurs kann in der 1. und 2. Klasse besucht werden. Er gilt als Vorkurs für Saiteninstrumente (Gitarre, Geige, Cello u.a.) und es wird empfohlen den Gruppen-Unterricht Ukulele (eine 4saitige Kleingitarre) vorderhand zu besuchen. Die Instrumente werden während dem Unterricht zur Verfügung gestellt.
Der Ukulele Einsteigerkurs am Standort Aarau findet jeweils mittwochs um 13.00 Uhr und 13.30 Uhr im Turnhallentrakt (Pestalozzistrasse) vis-à-vis des Berirksschulhauses statt.
Violine
"Geige lernen? - Nein danke, das ist viel zu schwierig; das kratzt ja nur; das dauert mir viel zu lange, bis ich endlich ein Lied spielen kann".
So oder ähnlich mögen viele Kinder oder Eltern denken. Doch eigentlich kann man nur den letzten Einwand gelten lassen: Weil man gleich zu Beginn zwei unterschiedliche Dinge lernen muss, nämlich die Techniken des Streichens und des Greifens der Töne, dauert es tatsächlich länger als z.B. beim Klavier, bis man ein einfaches Lied spielen kann.
Das Streichinstrumentenspiel fördert das gesangliche Empfinden, genaues Hinhören, Rhythmusgefühl und ganz allgemein die körperliche Geschicklichkeit sowie die Feinmotorik. Die Violine ist in den verschiedensten Stilen präsent und spielt auch im Orchester eine wichtige Rolle.
Voraussetzung
Gute Voraussetzungen zum Erlernen der Geige sind:
- Freude am Klang der Geige
- Feinmotorische Begabung
- Gutes Gehör
- Gute Auffassungsgabe
- Konzentrationsvermögen und Geduld/Ausdauer
Unterricht
Ein Instrument kann entweder an der Musikschule (solange Vorrat) oder bei Wilhelm Geigenbau AG in Suhr gemietet werden. Unterrichtslehrmittel gehen zu Lasten der Eltern.
Zu Hause sollte ein geeigneter Platz zum ungestörten, täglichen Üben zur Verfügung stehen.
Waldhorn
Das Waldhorn wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts aus dem ventillosen Naturhorn entwickelt. Der Klang erinnert ein wenig an das Alphorn und, bedingt durch das Schmettern mit dem hellen Klangcharakter, an das Jagdhorn. Sein Rohr ist sehr lang und mehrfach gewunden.
Doppelhörner sind in F und B gestimmt und bestehen aus zwei eigenständigen Hörnern, vereint in einem Waldhorn. Das Doppelhorn besitzt daher vier bis fünf Zylinderventile, drei davon sind doppelstöckig gebaut. Diese Ventile funktionieren aber gleich, wie die der Trompete, dem Cornet oder der Tuba.
Das Waldhorn deckt einen überaus grossen Tonumfang ab und funktioniert somit als Solo- und als Begleitinstrument.
Das moderne Doppelhorn (Bild: Doppelhorn der Firma Gebr. Alexander in Mainz) hat heute seinen festen Platz im Sinfonie-Orchester, im Brass- sowie im Bläserquintett, als Soloinstrument, im Blasorchester, in der Filmmusik und in Bands.
Das Waldhorn spielt zusammen mit den Holzbläsern im Bläserquintett: Querflöte, Oboe, Klarinette, Waldhorn und Fagott. Zudem spielt es im Brass-Quintett: zwei Trompeten, Waldhorn, Posaune und Tuba. Klanglich passt das Waldhorn also zu allen Instrumentengruppen. Klanglich besticht das Waldhorn mit seiner enormen Vielfältigkeit als Blechblasinstrument, welches zu den Holzbläsern gehört und sich somit perfekt in die Klangfarben einfügt.
Dem Waldhorn wird im Orchester, gerade beim Spielen von Filmmusik viel abverlangt. Bis zu acht Hornisten spielen in der Horngruppe mit, wenn z. B. die Filmmusik zu «Star Wars» eingespielt wird.
Mindestalter
Die Erfindung des Kinderhornes ermöglicht einen Start bereits im Alter von sieben/acht Jahren. Das Kinderhorn ist ein eng gewickeltes und einfach gebautes B-Waldhorn und somit viel handlicher als das Doppelhorn.
Voraussetzungen
Freude am Klang, Wunsch auf tolle und unvergessliche Momente beim Musizieren mit Gleichgesinnten, Bereitschaft zum Üben und Geduld.
Musikstile
Orchester- und Filmmusik, Klassik, Blasmusik, Unterhaltungsmusik und auch Jazz.
Unterricht
Ganz ähnlich wie bei den Streichinstrumenten, wird beim Unterricht auf dem Waldhorn die Schulung des Gehörs gefördert. Der überaus grosse Tonumfang und die gesanglichen Stimmlagen beim Horn fördern zudem genaues Hinhören, das gesangliche Empfinden und lässt den Unterricht nahe an den Gesangsunterricht herankommen. Der Hornist lernt, mit seinem Instrument zu singen.