Strategische Schwerpunkte des Schulvorstands

Der neue Schulvorstand ist seit April 2022 im Amt und hat seine Einarbeitungsphase abgeschlossen. Der Schulvorstand durfte eine lebendige Schule mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kennen und schätzen lernen.

Am 15. März 2023 hat der Schulvorstand seine Legislaturziele für die Amtsdauer von 2023 bis 2026 verabschiedet. Die definierten Ziele legen die strategische Ausrichtung der Kreisschule Aarau-Buchs für die nächsten vier Jahre fest. Der Schwerpunkt wurde bei der Schulentwicklung gesetzt.

Legislaturziele 2023-2026

Die KSAB ist ein attraktiver Lebensort mit Ausstrahlungskraft, an dem alle Kinder mit ihrer Neugier zu gebildeten und mündigen Jugendlichen heranwachsen können.

Umgang mit Vielfalt

LZ-01 Vielfalt als Selbstverständnis
Die KSAB fördert Innovationen für eine integrative Schule und stufendurchmischte Oberstufe.

LZ-02 Pädagogische Diagnostik in Schule und Unterricht
Alle Schülerinnen und Schüler werden mit ihren vielfältigen Fähigkeiten und Stärken, aber auch ihren individuellen Bedürfnissen wahrgenommen und gefördert.

Unterrichtsqualität

LZ-03 Unterricht weiterentwickeln
Die Digitalisierung in der KSAB entwickelt sich innovativ weiter und führt zu zukunftsweisenden Lehr- und Arbeitsmethoden. Die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler und der Mitarbeitenden ist gestärkt.

LZ-04 Unterricht gestalten, Lernende motivieren
Die KSAB ist eine Schule, an der die Lehrpersonen ihren Unterricht mit der Lebenswelt der Lernenden verknüpfen und ihnen mit unterschiedlichen Lernformen einen Zugang in unsere komplexe Welt eröffnen.

Schule als Lernende Organisation

LZ-05 Gezielte Personalentwicklung
Es besteht ein Fortbildungskonzept, das individuelle Bedürfnisse ebenso berücksichtigt wie den Weiterentwicklungsbedarf der gesamten KSAB.

LZ-06 Kommunikation und Teambildung
Das tägliche Handeln stützt sich auf das Leitbild, welches mit allen Anspruchsgruppen gemeinsam entwickelt ist. Die KSAB hat Kommunikations- und Teamstrukturen, die den vielfältigen Anforderungen des schulischen Alltags gerecht werden.

Schulklima, Schulleben, Partner

LZ-07 Prävention im Schulalltag verankern
Die KSAB ist ein Lebensort, an dem sich alle wohlfühlen. Dazu tragen präventive Konzepte bei, die engagiert umgesetzt werden. Ebenso hat sich ein systematischer und angemessener Umgang mit Krisensituationen etabliert.

LZ-08 Kooperation und Netzwerke pflegen
Die KSAB pflegt zu allen Anspruchsgruppen eine gute und tragfähige Beziehung zur Stärkung des Vertrauens in die Schule. Erziehungsberechtigte sind wichtige Mitglieder der Schulgemeinschaft, die zum Erfolg der Schule beitragen, indem sie zur Mitwirkung eingebunden sind.

Leistung

LZ-09 Ein gemeinsames Leistungsverständnis entwickeln
Die KSAB orientiert sich bei der Prüfungs- und Beurteilungspraxis an einem gemeinsamen Verständnis, welches transparent kommuniziert wird. Dabei werden sowohl selektionsorientierte (summative) wie auch förderorientierte (formative) Leistungsbewertungen eingesetzt und die individuellen Voraussetzungen berücksichtigt.

LZ-10 Leistung einheitlich rückmelden und dokumentieren
Die KSAB sorgt mit einer auf gemeinsamen und transparenten Standards basierenden Prüfungs- und Beurteilungspraxis, dass die Schülerinnen und Schüler differenzierte Rückmeldung erhalten, die ihnen einen Einblick in den jeweiligen Stand der Kompetenzaneignung gibt und darüber hinaus aber auch Anerkennung für erfolgreiche Lernschritte vermittelt.

Verantwortung

LZ-11 Eigenverantwortung übernehmen
Die KSAB vermittelt den Schülerinnen und Schülern die nötigen Kompetenzen, um für ihr Leben, ihr eigenes Lernen und das Gemeinwohl Verantwortung zu übernehmen.

LZ-12 Verantwortung für Ressourcen übernehmen
Die KSAB pflegt einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Nächste Schritte
Die Legislaturziele wurden mit der gesamten operativen Führungsebene in einem partizipativen Prozess erarbeitet. «Gute Schule» erlaubt der Gesamtschulleitung, von den Legislaturzielen abgeleitet, zielorientierte Massnahmen im operativen Schulprogramm zu definieren. Dieser Prozess wird durch den Geschäftsleiter geführt und durch den Schulvorstand begleitet. Die Schulleitungen an den Schulstandorten setzen die Vorgaben aus dem vierjährigen Schulprogramm mit wirkungsvollen standortspezifischen Massnahmen in ein Jahresprogramm um. Dem Schulvorstand ist bewusst, dass dieser neue Prozess ein Kulturwandel bedingt. Dieser Wandel wird begleitet. Der Vorstand plant, die Legislaturziele nach zwei Jahren zu evaluieren und falls nötig Justierungen vorzunehmen.