Im Technischen Gestalten haben wir im neuen Schuljahr in der Metallwerkstatt gestartet; ein Zimmer, wo manche von uns nicht wussten, dass es dies überhaupt gibt. Aber hier sind wir nun und fertigten unsere Kerzenständer an. Manche von uns konnten sogar mit neuen Projekten anfangen und diese bereits fertig machen.

Zuerst haben wir angefangen mit einem Arbeitsdossier, wo wir die Ziele und Information zu diesem Projekt sehen konnten. Das Thema war der Kerzenständer. Zuerst machten wir grobe Entwürfe und entschieden uns für einen von diesen. Sobald wir einen Entwurf ausgewählt hatten, fingen wir an mit einem genauen Plan, der uns während des Projekts begleitete und gleichzeitig gut helfen konnte. Danach füllten wir eine Stückliste aus, sodass wir wussten, welche Teile wir für dieses Projekt brauchen werden.

Nach dem Papierkram haben wir mit dem Arbeiten angefangen. Zuerst haben wir Stahlstäbe und Stahlrohre zugesägt und die Kanten mit dem Schleifband abgeschliffen. Danach konnten wir die Stücke, die gebogen werden mussten, biegen. Das Verfahren Kaltbiegen war relativ simpel; einfach Kraft geben bis die Winkel uns gefielen. Das Verfahren Warmbiegen war anders; man musste das Werkstück bis zur Glut erhitzen und danach durch ein Stahlrohr biegen. Diese Methode war besser für längere Kurven, wärend die Kaltbiegemethode für kurze Kurven viel besser war.

Nach dem Sägen und Biegen konnten wir mit dem Hartlöten anfangen. Mit Messinglot konnten wir erstmals unsere Stahlstäbe verbinden. Wir machten das, indem wir mit einer extrem heissen Flamme, erstellt durch eine Mischung von Sauerstoff und Acetylen, die Verbindungsstellen an unseren Stahlrohren bis zur Orangeglut erhitzten und die Lücken mit dem Messinglot ausfüllten. Das Verfahren bei Stahlronden und Stahlrohren war nicht weit anders, hat aber länger gebraucht. Nach dem Hartlöten säuberten wir die Kerzenständer für die Applikation von Sprayfarbe. Das Verfahren beim Sprayen war sehr simpel.

Von Sebastian (S3b), Mirco (S3b) und Noah (S3b)