Als der Krieg ausbrach, fehlten uns allen die Worte. Die ganze Klasse wollte behilflich sein, doch wie können zwei Klassen aus der Schweiz einem Land helfen, das vom Krieg betroffen ist?

Unsere Klassenlehrkäfte, Herr Amrein, Frau Rahn und Frau Fehlmann kamen auf die Idee, mit der ukrainischen Botschaft in Bern Kontakt aufzunehmen. Rasch erhielten wir eine Antwort, in der sie uns sagten, dass die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Ukraine eingeschränkt sei. Also haben wir uns entschieden, dass beide Klassen gemeinsam einen Sponsorenlauf organisieren und mit dem gespendeten Geld zum einen medizinisches Verbrauchsmaterial kaufen und zum anderen Geld spenden würden.

Dank der grosszügigen Sponsoren haben wir die erfreuliche Summe von 8100 Fr sammeln können.

Nach dem Lauf haben wir uns an die Arbeit gemacht: Am 8.3.2022 machten sich die Schüler und Schülerinnen auf den Weg und baten Apotheken um medizinisches Verbrauchsmaterial. Wir möchten uns bei den grosszügigen Apotheken im Raum Aarau für ihre Unterstützung bedanken, insbesondere auch für das viele Material, das uns gratis zur Verfügung gestellt worden ist.

Als wir genügend gesammelt hatten, gingen vier Abgeordnete der beiden Klassen, begleitet von Herrn Blunier, nach Bern an eine Abgabestelle und brachten die Hilfsmittel den Mitarbeitern der ukrainischen Botschaft. Die Waren werden dann an die ukrainische Grenze gefahren.

Im Namen der beiden Klassen danken wir allen, die uns unterstützt haben und es ermöglichen, den Menschen auf der Flucht und im Krieg helfen.
(Von Isabela Anchieta Bispo)